Cloud-Computing revolutioniert das Verhältnis von Computer und Benutzer
Das Laptop wird zum leichtgewichtigen wirklich mobilen Bestandteil
von Arbeitsprozessen und Freizeit. Die Kleincomputer rufen über
Breitbandnetze Rechenleistung nach Bedarf ab. Durch geringeren
Stromverbrauch werden externe Netzgeräte dem Benutzer seltener
zur Last fallen.
Cloud Computing nutzt vom Arbeitsplatz unabhängige Rechenleistung
von externen Anbietern und unterstützt somit das Bedürfnis an
Mobilität in Geschäftsprozessen und Privatleben. Leistungsstarke
Computer sind für den Benutzer nur noch für bestimmte Anwendungen
sinnvoll.
Durch die Verlagerung von Rechenleistung auf Rechenzentren wird die Epoche des Personalcomputers beendet. Privatanwender werden spezielle Leistungspakete wie Textverarbeitung und Bildbearbeitung und -verwaltung angeboten. Unternehmen werden zunächst unsensible Daten und standardisierte Anwendungen, später komplexere Prozesse auf externe Systeme auslagern, die über gängige Web-Anwendungen hinausgehen.
Duch spezifischer werdende Bedürfnisse werden Spezialgeräte entwickelt, die sich stark von der Universalmaschine Computer unterscheiden. Die Displays der Medien neuer Generation können in Usability bzw. Benutzerführung und Screendesign voll auf die jeweilige Anwendung abgestimmt werden. Vom Benutzer nicht benötigte Funktionen bzw. Zeichen entfallen. Endlich können rechnergestützte Anwendungen anthropozentrisch, also echt benutzerfreundlich gestaltet werden.
Ausgehend von bekannten Oberflächen von Browsern, Betriebssystemen, E-Books, PDAs, Mobiltelefonen oder Laptops gilt es, die Anforderungen der digitalen Displays bzw. Medien im Netz des Cloud-Computing zu kennen, zu vestehen und in hochfunktionale visuelle Gestaltung zu überführen – durch richtige Typografie, geeignete Farbwirkungen, angemessene Größen und gute Proportionen.
fb 2012